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zur Mathematik
Lange Zeit bestand für mich die Mathematik nur aus Zahlen, Formeln und vorgegebenen Rechenwegen die zu einem Ergebnis leiteten.

Erst in letzter Zeit verschwanden einige Schleier und ließen das Wesen der Mathematik etwas deutlicher erscheinen: Mathematik als Abbild eines Ausschnittes der vom Menschen erkennbaren Wirklichkeit. Ein Abbild, das die ungeheuere Vielfalt der vom Menschen erkennbaren Welt auf Regeln seiner Entstehung projiziert. Dabei ist die Mathematik neutral. Anders als die Physik hinterfragt sie die Regeln nicht, sondern versucht diese Regeln nur zu erkennen.

Welche Regeln sind dabei elementar?

die Symmetrie die Fibonacci- Reihe die komplexe Zahlen nichtlineare Gleichungen die Selbstähnlichkeit des Zahlensystems Goldener Schnitt

zum Umgang mit Schmutz
Da ist es noch nicht lange her, da wohnten die Menschen mit ihren Hühnern, Kühen und Schweinen in einem Haus. Als da die Menschen mehr wurden, rafften die Seuchen sie dahin, da diejenigen, die sich im Schmutz vermehrten auch mehr wurden. Da wurden die Menschen zeitenweise wieder weniger. Heute, da wohnen die Menschen in sterilen Häusern, in denen der Schmutz nur der Ihre ist. Doch wo bleiben die, die sich im Schmutz vermehren wollen? Die Kühe und Hühner sind nicht mehr da und selbst der Schmutz des Menschen gibt kein Platz mehr zum Leben. Da aber jedes System eine ungeheuere Energie entfaltet um seine innere Ordnung aufrecht zu erhalten und das Leben im Schmutz viel älter ist, sucht sich dieses Leben ein neues Umfeld. Der einzige aber, der noch in den Häusern lebt, der Mensch, wird also von denen besiedelt, deren Lebensgrundlage ursprünglich der Schmutz war.

Schaue also, dass du keines Wesens Lebensraum zerstörst, sonst wirst du oder deine Nachfahren selbst zerstört werden.

Für das Haus heisst das: Laß etwas Schmutz, sonst befallen dich die Pilze und Krankheiten.

Für den Bauernhof heisst das: Laß Holz, Steine, Erde und einen Misthaufen sein, sonst werden die Tiere krank.

Für den Wald heisst das: Laß Totholz stehen, sonst befallen die Pilze den lebenden Baum.

zum Wesen des Geldes
Ursprünglich diente es als Tauschmittel zur Erleichterung des Handels. So konnte der Friseur mit dem Geld des Zimmermannes beim Bäcker Brot kaufen. Dies war notwendig, in einer sich immer weiter differezierenden Arbeitswelt. Soweit war das Geld nur ein Substitut in einem natürlichen Prozess. Es kam aber der Zins und Zinseszins hinzu. Dies hat zur Folge, dass die Geldvermögen nach einer Exponentialfunktion wachsen. Dieser Funktion ist nur das verantwortungsvolle Handeln bzw. moralische Schranken als begrenzender Rückkopplungssfaktor entgegengesetzt. Das hat fatale Folgen:

Ein verantwortungsloser, ohne moralische Schranken lebender Mensch kann sein Geld nach einer Exponentialfunktion vermehren. Da Geld und Macht in einer materiell orientierten Zeit immer verknüpft sind, findet eine Selektion von verantwortungslosen Mächtigen statt. Das Geld entlarvt also in der Regel den Charakter des dazugehörigen Menschen.

Natürlichen Systemen liegt in ihrem dynamischen Verhalten oft eine Exponentialfunktion zugrunde. Fehlt deren Rückkopplung so kommt es zu ungehemmten Wachstum. Dies wird im Allgemeinen als Krankheit oder Plage bezeichnet z.B. Krebs, Kartoffelkäfer, Kornkäfer, Grippe, Atombombe. Normalerweise sind jedoch in natürliche Prozesse dämpfende Rückkopplungen eingebaut. Versucht z.B. ein Bauer Weizen über mehrere Jahre anzuhäufen, so sinkt die Qualität, Pilze und Mäuse befallen den Vorrat. Der Weizen wird also nicht, wie Geld immer mehr wert, sondern verliert bei Nichtgebrauch an Nutzen. Alle von der Natur geschaffenen Produkte unterliegen diesem Gesetz. So erhält sich die Natur die Option der kontinuierlichen Erneuerung.

Das ungebremste Geldwachstum einiger, scheint also Anzeichen eines kranken, zur Plage für die Natur werdenden Systems zu haben. Die Anzeichen sind : Wenige Menschen haben immer mehr Geld und Macht und benutzen diese verantwortungslos. Bereits ca. 30% des BIP werden für Schuldzinsen, die nur einigen wenigen zufliessen, verbraucht. Täglich werden mehrere Tier- und Pflanzenarten ausgerottet. Kriege sind notwendige Zäsuren um wieder neue Geschäfte anzukurbeln. Statthalter, deren Entscheidungskriterium ausschließlich das Geld ist, sind in allen gesellschaftichen Ebenen aktiv. Der Traum vom Geld ersetzt den Traum von Freiheit in den Köpfen der Menschen. Da aber das Wesen einer Exponentialfunktion, eine Verdoppelung innerhalb immer kürzerer Zeitspannen ist, werden wir das Einbiegen des Systems in einen neuen fraktalen Raum noch beobachten können.

zum Denken
Wenn ich den Stein loslasse, fällt er auf den Boden. Lange Zeit entwarf der Mensch eine Welt, die sich dadurch ordnete, dass eine Ursache eine Wirkung nach sich zog. Der Stein, der auf den Boden fällt zerschlägt das Glas. Die Wirkung war also wieder Ursache. Das analytische Denken zerteilte das Ganze immer weiter, um Ursache und Wirkung im Detail zu klären. Die Ketten von Ursache und Wirkung wurden länger und die Maschinen anspruchsvoller, die Details immer komplizierter und die Bücher immer dicker. Im zersprungene Glas spiegelt sich nach Tagen die Sonne und ein Feuer entzündet in der kleinen Hütte in Afrika. Das alleinige Denken von Ursache und Wirkung reicht in einenem komplexen System nicht mehr aus, angemessene Lösungen zu finden.

Um angemessene Entscheidungen zu treffen und tragfähige Lösungen zu finden ist systemisches Denken erforderlich. Systemisches Denken erkennt, um welchen Teil eines Prozesses sich es handelt, und in welcher Beziehung (stofflich, informell und zeitlich) dieser Teil zum gesamten Netzwerk steht. Nur über dieses Denken sind Möglichkeiten zur Steuerung lebender Systeme erkennbar.

So freue ich mich über den billigen Mango aus Afrika, der mir das DDT wieder zurückbringt.

Noch fällt es mir schwer in Netzwerken zu Denken, da im Zeitfenster meiner Entwicklung das analytische Denken angesagt war. Das Gewichten der einzlenen Parameter fällt schwer, solange man das sich ständig bewegende Netzwerk nicht durchschaut.