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Energie
Endlos in ihrem Fluss verwandelt sie uns, um uns verwandelt zu verlassen.

Ursprung:
Energie, die uns zur Verfügung steht wird letztendlich durch Kernfusion auf der Sonne freigesetzt. Diese Energie hat sich irgendwann einmal als Atome materialisiert. Die Atome haben für unsere Begriffe einen stabilen Zustand. So will ich die Beziehung zwischen Atom, Weltall und Reenergetisierung für unsere Vorstellungswelt nicht als lebendes System betrachten, wenngleich das Prinzip der Selbstähnlichkeit diese Umwandlung von Materie in Energie als einen winzigen Ausschnitt aus dem lebenden System „ Weltall“ erscheinen lässt.

Notwendigkeit:
Jedes lebende System benötigt Energie um seine innere Ordnung aufrecht zu erhalten. Die Energieart ist systemspezifisch, die sogenannte Eigenenergie. Diese Energie kann von außen zugeführt oder durch das System selbst erzeugt werden. So wandelt die Zuckerrübe die Lichtenergie in Zucker um. So braucht eine Blindschleiche eine gewisse Umgebungstemperatur, um sich bewegen zu können. Die Energie zur Bewegung hat sie sich durch Nahrungsaufnahme zugänglich gemacht. Komplexere Lebensformen erzeugen nahezu immer ihre Eigenenergie, da so der Symmetriegrad und damit die Stabilität zunimmt.
Neben der Information ist die Eigenenergie eine tragende Säule, die die Prozesse innerhalb des Netzwerkes aufrecht erhält. Dabei wird die Energie nicht verbraucht sondern nur umgewandelt. Jeder Prozess benutzt nur die Energie, die seiner Eigenenergie entspricht und hinterlässt Energie, die grundsätzlich wieder Eigenenergie für einen anderen Prozess darstellt. Es wird niemals Energie hinterlassen, die der gleiche Prozess zur Aufrechterhaltung seiner Ordnung wieder verwenden kann. So habe ich noch keine Kuh gesehen, die ihren eigenen Mist frisst.


Speicherung:
Jedes lebende System speichert Energie. Sei es bei den Kaulquappen die schwarze Farbe, die das Sonnenlicht absorbiert, oder die Stärke in der Kartoffelknolle, oder der Winterspeck beim Bär. Diese Speicherung dient zur Überbrückung ungünstiger Systembedingungen. Die Abhängigkeit von äußeren Bedingungen sinkt dadurch.

 

Auswirkungen verschiedener Energieangebote:

a) dem lebenden System wird zu wenig Energie zugeführt:
Das System kollabiert. Es wird aber zuvor aber alle Kräfte mobilisieren, mit weniger Energie auszukommen. Sinkt das Energieangebot langsam, so wird sich das System auf geringeren Energieverbrauch optimieren, oder andere Eigenenergien nutzen. Ursache mangelnder Energie liegt oft daran, dass das System alle Eigenenergie der Umgebung entzogen hat und nicht mehr eigennutzbare Energie hinterlässt. Systeme, die diese Energie nutzen können sind jetzt im Vorteil. Betrachte ich die Entwicklung einer Wiese über die Jahre:
Fettes Gras wächst an der Stelle, an der die Kuh ihren Fladen abgelegt hat. Gras, das ohne Eile aus dem humosen Boden emporwächst .Nach Jahren, die Kühe sind längst im Schlachthaus gelandet, werden diese Büschel dünner. Die Energie des Kuhmistes ist zum größten Teil entzogen und das Pflänzchen kümmert jetzt neben dem Klee, der nur wenig Stickstoff braucht. Für ihn ist der jetzt karge Boden Quelle seiner Eigenenergie. Er blüht und gedeiht und produziert Eigenenergie für das noch dahindümpelnde Gras. Ein Kreislauf, den jeder aufmerksame Beobachter erkennen kann. Aber diese materiell zu beobachtenden Energieverhältnisse sind nicht die Ursache. Ursache ist die absolute Priorität, dass sich ein lebendes System erhalten will d.h. der dahindümpelnde Klee gibt Information in das Netzwerk, damit an dieser Stelle Eigenenergie für sein Wachstum entsteht. Erhält der Klee Information aus dem Netzwerk, dass sein Same an anderer Stelle einen Lebensimpuls erhalten hat, wird er sich u,U. an dieser Stelle als Pflanze aufgeben.

b) dem lebenden System wird zu viel Energie zugeführt:
Das für diese Eigenenergie geeignete lebende System wird dominant und zerstört die anderen Systeme völlig. Wird z.B. über Hunderte von Jahren einem Gebiet Stickstoff zugeführt, so wird selbst der Lebensimpuls der Kleesaat erlöschen. Doch es entstehen andere Regelkreise. Durch die Kontinuität der Grasbüschel werden sich neue lebende Systeme bilden, deren Eigenenergie aus den Grasbüscheln entsteht. Ein Netzwerk entsteht, das primär nichts mehr mit der Stickstoffdüngung zu tun hat. Entfällt aber die Stickstoffdüngung, brechen alle nachgeschalteten Systeme weg. Für den Menschen heißt das: Systembedingt erscheinen lebende Systeme ( Krankheiten) die die überschüssige Energie als Eigenenergie benutzen. Je mehr überschüssige Energie anfällt, desto agiler werden die neuen lebenden Systeme. Dies ist ein Systemparameter und keine Ursache! Ein Systemparameter sucht sich beliebige Ursache- Wirkungszusammenhänge!
c) das lebenden System produziert zu viel Eigenenergie:
Das System speichert dann die überschüssige Energie für spätere Zeiten. Z.B. Stärke bei der Kartoffel, Fett beim Eisbär, Öl bei der Erde (Gaja). Im Allgemeinen dient diese Speicherung als Vorrat oder der Stabilisierung von Systemparametern (CO2-Gehalt der Erde).
d) das lebenden System verbraucht zu viel Eigenenergie:
Normalerweise ist dies nicht möglich. Eine Kuh kann nicht mehr Gras fressen als es gibt. So regelt sich das System automatisch. Nun kann die Eigenenergie aber aus gespeicherter, alter Energie erzeugt werden. Alte Energie ist Öl, Gas, Kohle, Uran. Doch hier gilt das gleiche, der Mensch kann nur solange alte Energie synthetisieren, solange es diese gibt. Es ist Irrsinn zu glauben, der Mensch könnte aus den momentanen natürlichen Netzwerke seinen derzeitigen Energieverbrauch ziehen. Es kann niemals soviel alternative Energie erzeugt werden, wie die Menschheit im derzeitigen System verbraucht. Wir verbrauchen in einem Jahr soviel Energie, wie das lebende System Erde zu günstigen Zeiten in einer Million Jahren wegspeichern konnte. Es geht uns also bald wie der Kuh, deren Wiese zu klein ist.
Die Möglichkeiten, die Kuh vom Eis zu holen sind anscheinend gering, da der Mensch in lebende Systeme eingebunden und auch selbst eines darstellt und andererseits einmal etablierte Systeme eine starke Neigung besitzen, ihren derzeitigen Zustand aufrecht zu erhalten. D.h. das Ausbeuten der Energiereserven wird unvermindert weitergehen uns sich sogar noch verstärken. Es wird dann eine Fase kommen, in der diese Systeme kollabieren. Lebensweisen, in denen der Mensch Eigenenergie nicht aus aktuellen Netzwerken zieht und mehr Eigenenergie verbraucht als er erzeugen kann, werden ausselektiert werden.

Handlungsmöglichkeiten:

auf politischer Ebene: Unterstützung von Vorhaben, die Eigenenergie aus dem derzeitigen Netzwerken erzeugen. (alternative Energien)
Unterstützung von Vorhaben und Lebensweisen, die weniger Eigenenergie erfordern.
Einführung eines Eigenenergiepasses: Verbraucht eine Person mehr Eigenenergie als sie produziert, wird diese zusätzliche Energie sehr teuer. Möchte z.B. jemand nach China fliegen und hat die dazu benötigte Energie nicht erwirtschaftet, wird dieser Flug sehr teuer.
Auf privater Ebene: Verbrauche nur soviel Energie wie du erzeugen kannst. Baue deine Zukunft nur auf Netzwerke, die Energie aus alternativen Quellen bezieht. Diese Denkweise bringt langfristig einen Überlebensvorteil, da bei zur Neige gehender alter Energie diese Netzwerke ein nichtlineares Wachstum erfahren werden.